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Ich habe die hawaiianischen Inseln 26 Mal bereist

Ich habe die hawaiianischen Inseln 26 Mal bereist bevor sie zu meiner Heimat wurden.

Mit meinem Mann, Kahu Kapi’ioho o’ kalani Lyons Naone, einer der letzten indigenen Hawaiianer, dessen Muttersprache hawaiianisch und nicht englisch ist, und der noch nach der alten Tradition gelehrt wurde, lebe ich hier auf Maui.

Kahu bedeutet "Hüter des Wissens". Von universellem Wissen, das seit Jahrtausenden nur verbal von Generation zu Generation weitergegeben wurde.

 

Durch ihn bin ich hier auf der Insel fest verwurzelt in der echten, alten hawaiianischen Kultur und ihren Bewohnern. Sie nennen mich hier "die blonde Hawaiianerin".

Kahu und ich leben an einem der abgeschiedensten Plätze der Insel und führen ein sehr ursprüngliches Leben ganz im Rhytmus der Natur. Wir leben in einer traditionellen Pazifikyurte ohne fließendes Wasser und Strom. Wir sind ganz darauf angewiesen, was Mutter Erde uns an Regen und Sonne, schenkt damit wir Wasser und Elektrizität haben. Ich liebe es!

 

Bevor es dazu kam, war ich sehr erfolgreich im wirtschaftlichen Bereich und international führend in einer innovativen Branche. Ich habe sehr viele Länder bereist und verschiedenste Kulturen kennen gelernt.

 

Später, im Laufe meiner langjährigen nationalen und internationalen Tätigkeit als Therapeutin,

Seminarleiterin, Prozess und Sterbebegleiterin, während meiner Arbeit mit psychisch Kranken, Bodyworkerin und Coachings habe ich sehr viel gesehen, erfahren und erlebt. Und doch war da immer diese unbändige Sehnsucht nach dem magischen, wilden, sanften, leidenschaftlichen, spirituellen, erotischen und ECHTEN Leben in wahrer innerer Freiheit.

Eine Sehnsucht, die ich nicht wirklich benennen konnte.

 

Das erste Mal, als ich hawaiianischen Boden unter meinen Füßen hatte und diesen sanften Wind auf meiner Haut spürte, war es um mich geschehen. Zu dieser Zeit wusste ich noch nicht, dass, wie die Hawaiianer sagen, du eingeladen sein musst, damit sich die wirklich echten Tore und Spirits für dich öffnen.

 

Eingeladen war ich eigentlich nicht, gekommen bin ich trotzdem, weil ich entschieden habe zu kommen, wie man das halt so macht als Tourist.

 

Natürlich hab ich geglaubt, mehr spirituell als touristisch unterwegs zu sein.

Natürlich bin ich mit Delfinen geschwommen, hab Wale beobachtet und erst viel später verstanden, warum Hawaiianer nie mit Delfinen oder Walen schwimmen und dass dies einen besonderen Grund hat.

 

Natürlich habe ich auch vermeintlich einheimische „Kahunas“ in Zeremonien und bei talking stories getroffen. Erst viel später wurde mir gesagt, dass sie dies für Touristen und Gruppen tun. Ich glaubte natürlich auch besondere Plätze entdeckt zu haben, die normalen Touristen verborgen bleiben.

 

Erst viel später habe ich erfahren und erkennen dürfen, dass ich eigentlich wie ein Elefant, nein nicht im

Porzellanladen, sondern auf den Inseln und Plätzen herumgetappst bin. Obwohl ich glaubte, ja so respektvoll, spirituell und achtsam gewesen zu sein.

 

Respekt und Achtsamkeit hat für Hawaiianer eine völlig andere Bedeutung als für Europäer und den Rest der Welt.

Du würdest staunen.

 

Wie auch immer, damals war ich auf jeden Fall im siebten Himmel, flog mit einem großartigen Gefühl und der Gewissheit, bald wieder zu kommen, zurück nach Österreich. Dass dies dann schon ein halbes Jahr später sein wird, hab ich nicht geahnt. Irgendetwas jedoch, das ich noch immer nicht benennen konnte, habe ich vermisst.

 

Zuhause angekommen und erfüllt mit all diesen wunderbaren Energien, hab ich das Universum gebeten, mir einen echten hawaiianischen Lehrer, einen Kahu eben, einen Hüter des Wissens, zu senden.

Einen, der mich eintauchen lässt in die wirklichen Geheimnisse des Lebens.

Nichts, was ich in Büchern, Seminaren oder Universitäten finden konnte. Sondern dieses alte Wissen bis zurück zum Ursprung der Menschheit und darüber hinaus.

 

Es hat nicht lange gedauert, ca drei Monate, und dieser Kahu und Lehrer war wie „zufällig“in meinem Leben.

Er hat meine Sichtweise des Lebens völlig auf den Kopf gestellt, mich atemlos zuhören lassen, wenn er über die Geheimnisse des Lebens und des Universums sprach.

All diese echten ursprünglichen Dinge, dieses tiefe Wissen, das in keinen Büchern oder Universitäten zu finden ist und schon gar nicht bei den zahlreichen diversen Seminaren oder Ausbildungen, die ich vorher besucht hatte.

 

Kahu hat mich alt überlieferte Übungen gelehrt, um an mir selbst zu arbeiten, mich eingeladen zu faszinierenden Plätzen seiner Ahnen, die kein Tourist jemals vorher gesehen hat.

 

Etwas ganz ganz tief in mir wurde berührt und hat meine Sehnsucht mehr als gestillt. Das genau dieser Kahu , der mir und so vielen anderen Menschen Horizonte und Dimensionen eröffnete, später auch die Liebe meines Lebens werden wird, daran hab ich nicht im Traum gedacht.

 

Er war derjenige, der mich lehrte zu verstehen, was es heißt eingeladen zu sein.

Nicht nur körperlich sondern vor allem spirituell.

Vor 13 Jahren habe ich begonnen, Gruppenreisen nach Hawaii zu organisieren, da es mir so ein dringendes Bedürfnis war, dieses echte Wissen auch Europäern zugänglich zu machen.

 

Die hawaiianischen Inseln habe ich selbst 26 Mal bereist um zu beobachten, nicht nur mit meinen Augen sondern auch mit meinem dritten Auge, zuzuhören, nicht nur mit meinen Ohren sondern auch mit meinem dritten Ohr, still zu sein, etwas mit meinem Händen zu tun und um zu lernen.

Manchmal bin ich viermal im Jahr von Österreich nach Hawaii geflogen, bevor ich für immer hier meine neue Heimat gefunden habe und Kahu, meinen Lehrer, in einer alten traditionellen hawaiianischen Zeremonie geheiratet habe.

 

Die hawaiianische Sprache und Kultur, die hawaiianische Heilphilosophie und spirituelle Heilarbeit, das Sein mit hawaiianischen Menschen, die Inseln und ihre Spirits haben mir viel offenbart, mich gelehrt und initiiert und trotzdem bin ich immer wieder am Anfang zu erkennen, dass ich nichts weiss.

Dies lehrt mich demütig, bescheiden zu sein und den Menschen, die ich jetzt begleite, eine wirklich authentische Lehrerin und Unterstützung zu sein. Es gibt mir die Möglichkeit, Menschen, die zu uns kommen, mit dem Wahren und Echten auf diesen wunderbaren Inseln und ihrer speziellen Heilenergie zu verbinden.

 

Vor 8 Jahren haben wir ein Retreatcenter hier auf Maui errichtet, in dem es Menschen und Gruppen möglich ist, für ein Weile aus der modernen Welt der Technologie auszusteigen und einzutauchen in das alte ursprüngliche, echte Hawaii.

Kahu teilt mit den Menschen sein Wissen, die Plätze seiner Ahnen und den Spirits.

 

Als anerkannter Heilkundiger ist er sowohl in Hawaii als auch international bekannt für seine besonderen Fähigkeiten und sein unschätzbares Wissen in allen Bereichen der hawaiianischen Kultur. Als Experte für Pflanzenheilkunde, spiritueller Heilarbeit, Ho’oponopono, Deutung von Omen und Träumen, Lomilomi, hochraniger Chief und Lua Krieger ist es seine Mission, dieses uralte, überlieferte Wissen zu schützen, zu bewahren und an interessierte Menschen weiterzugeben. Größten Wert legt er darauf, dass dies achtsam und respektvoll gegenüber seiner Kultur und seinen Ahnen geschieht.

 

Zweimal im Jahr fliegen wir nach Österreich, um Menschen auch auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke die Möglichkeit zu geben, tief in diese friedvolle, liebevolle, lehrreiche, freie,

lebensverändernde und inspirierende hawaiianische Kultur einzutauchen.

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